Im April 2008 gründete Ulrike Damm anlässlich des unter ihrer Leitung realisierten Ausstellungsprojekts „Himmel und Hölle zwischen 1918 und 1998“ im Solinger Museum Baden, das mit dieser Präsentation und weiteren Sonderausstellungen zum „Museum der verfolgten Künste“ wurde, einen eigenen Verlag für Bücher, die gemacht werden müssen.

Von Anfang an war der Kulturbereich ein Standbein ihrer Arbeit. 2006 präsentierte sie folgerichtig selbst konzipierte und umgesetzte Ausstellungen (Visible Champions – zur Kritik des Corporate Design; St. Petersburg – Hamburg – ein visueller Städtevergleich). Es folgten die Dauerausstellung im Solinger Kunstmuseum – ein Projekt von Jürgen Serke und der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft – dann eine Ausstellung von Bildern Otto Pankoks zum Thema der Sinti während und nach der Nazi-Herrschaft – in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sinti und Roma –, gezeigt in Berlin, und zwei große Themenausstellungen »schmerzhaft genial« – Künstler und ihre Krankheitsbilder von Dürer bis zur Gegenwart 2008; „erinnern oder das, was wir geschichte nennen“, ein Rückblick 125 Jahre deutscher Geschichte).

Die Publikationen sind keine klassischen Ausstellungskataloge, sondern „Katalogbücher“, die immer in medialem Kontext erscheinen. Sie verbinden literarische Texte, dokumentierende Bilder, Originale und andere Kunstformen. Ausstellungen, Publikationen und begleitende Ereignisse realisieren visuelle und intellektuelle Präsenz und bilden so Markenprägnanz für Kulturprojekte.