Spazieren stehen
Stephan Andreae Bilder 2015 bis 2022 und Texte von Daniil Charms

Dieses Buch baut dem Unsinn ein Denkmal. Und: es verknüpft erneut die Künste in ganz eignem Sinn, ohne Machtanspruch, ohne jede Ideologie. Daniil Charms (1905–1942), der Wortzauberer und Verwirrer und damit der genaue Beobachter und Chronist seiner Zeit – gültig bis heute – trifft auf den Zeichner Stephan Andreae, der mit seinen Bildern, seinen so zart wirkenden Spuren oft schon beim ersten Blick, erst recht aber bei genauem Hinsehen im besten Sinn die Augen öffnet. Über die Zeit hinweg machen beide mit ihrer Kunst den Weg frei zum bösen Guten, dem Besten was der Mensch gewinnen kann. Dabei interpretiert nicht der Eine den Anderen.

Jochen Boberg

Stellen Sie sich vor beim Spazieren zu stolpern, beim Gehen oder beim Denken, das geht auch. Man muss anhalten, den Fluss unterbrechen, grübeln. Dann kommen Fragen wie: Warum werden Sachen behauptet? Wohin gehen die Anderen und warum? Warum geschieht Unerklärliches? Bilden Wörter was ab? Gelingen Experimente? Hilft Denken? Helfen Fehler? Warum hat der so eine Visage? Hatte ich Recht?

Stephan Andreae

kunst
Stephan Andreae
Damm und Lindlar Verlag
Hardcover
104 Seiten, 50 Abbildungen
12 x 18,5 cm
erschienen im Februar 2023
9 Euro
ISBN 978-3-9818357-7-9

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